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The Burning Passage | Eine performativ-kollektive Katharsis

Dieses Konzept entand als Einreichung für die Ausschreibung des Südtiroler Künstlerbunds gemeinsam mit dem Verein Erlebnis Pragser Wildsee für ein Kunstprojekt zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. “Das bereits vorhandene rote Boot muss dabei Teil der Kunstperformance bzw. der künstlerischen Aktion sein.”, so die Vorraussetzung der Ausschreibung.

An der Ausschreibung nahmen 25 Künstler:innen teil. Die Preisträgerin Indra Moroder hat ihr Konzept als Video realisiert. Seit 2024 tourt eine Ausstellung mit allen Einsenungen durch Südtirol und über seine Grenzen hinaus.

Bozen: 25.11. 2024-01.02.2025

Bildhungshaus Kloster Neustift: 10.3.-12.4.2025

Weitere Stationen folgen: tba

Konzept für eine Performance am Pragser Wildsee und in den öffentlichen Verkehrsmitteln Südtirols

Ein brennendes rotes Boot. Mitten auf dem Pragser Wildsee. Dieses bedrohliche, aber auch mystisch anmutende Bild, soll sich wie ein Mahnmal in die Köpfe der Menschen einprägen und sich auch noch lange nach dem internationalen Gedenktag in die Wahrnehmung der Menschen einbrennen. Auch dann, wenn sie wieder in ihrem Alltag sind, dann, wenn lieber weg geschaut und oberflächlich auf die Frage hin, „Wie geht es Dir?“, mit „Gut, danke und Dir?“, geantwortet wird. Mit dem folgenden Konzept möchte ich die Hintergründe dieser Kunstaktion beleuchten.
Die Idee & Hintergründe
„The Burning Passage“ ist eine mehrstufige künstlerische Performance, die das Problem der Gewalt gegen Frauen thematisiert und durch ein starkes, symbolisches Bild die spirituelle und gesellschaftliche Dimension der Gewalt aufzeigt. Die Performance erzählt die symbolische Reise von Zerstörung in Form von Gewalt an Frauen hin zur Befreiung ihrer geschundenen Körper und/oder Seelen. Der Mord als „konsequenteste“, finalste und „sichtbarste“ Gewalt an Frauen ist jedoch nur die Spitze des Eisberges. Gewalt gegen Frauen ist kein Männerproblem. Sondern ein gesellschaftliches. Wie Alexandra Aschbacher, Redakteurin bei „ff – dem Südtiroler Wochenmagazin“,  im Februar 2020 in ihrem Leitartikel schreibt, „Wenn einmal wieder das Äußerste passiert, dann ist das Entsetzen groß. Wenn wieder eine Frau ermordet wurde, dann fragen viele nach dem Warum. Dann werden für das Geschehene schnell Erklärungen gesucht – und oft auch ebenso schnell gefunden. Kulturspezifische Gründe, psychologische oder auch milieubedingte. […] Frauen sterben, weil sie Frauen sind. Leider bleiben die Taten meist dort, wo sie passieren: hinter verschlossenen Türen.“
Die Zahlen sind erschütternd: In Italien wird fast jeden dritten Tag eine Frau von ihrem (ehemaligen) Ehemann, Lebenspartner oder einem anderen Familienangehörigen getötet. Statistisch gesehen sind weltweit etwa 1 von 3 Frauen in ihrem Leben von physischer oder sexueller Gewalt betroffen. Das entspricht rund 736 Millionen Frauen.

„Es fängt damit an, dass wir als Gesellschaft über Gewalt gegen Frauen reden.“
-Alexandra AschbAcher

“The Burning Passage” fokussiert sich auf den Befreiungsgedanken für alle Frauen, denen Gewalt, in welcher Form auch immer, angetan wird. Die „brennende“ Passage verweist auf das transformative Feuer, das einerseits die Zerstörung von Harmonie, bis hin zu Zerstörung eines Lebens symbolisiert, aber zugleich auch den Akt der Befreiung ihrer Seelen darstellt. Das rote Boot, das auf dem Pragser Wildsee wie in Flammen zu stehen scheint, steht für den Übergang vom Leiden zur Befreiung, vergleichbar mit dem hinduistischen Konzept des Moksha oder der Erlösung im katholischen Glauben, dem endgültigen Zustand des Friedens und der Einheit mit dem Göttlichen.
Die Performance bezieht sich auf die Verbrennungsrituale am Manikarnika Ghat in Varanasi am heiligen Ganges in Indien, wo nach traditionell hinduistischer Tradition der Übergang der Seelen durch Feuer vollzogen wird und Leichname in Zeremonien verbrannt werden. In „The Burning Passage“ steht das Feuer für Transformation und das Wasser spielt als reinigendes Element eine zentrale Rolle, dass das in Flammen stehende Boot trägt. Das Boot selbst symbolisiert den Übergang zwischen den Welten, sowohl physisch als auch metaphysisch. Wie der Fährmann Charon in der griechischen Mythologie die Seelen über den Fluss Styx in die Unterwelt bringt, dient es als Begleiter für die Seelen der Frauen die Gewalt erlitten haben oder ermordet wurden. Bei einem Mord, so glaubt man in spirituellen Lehren, werden die Seelen durch Gewalt aus ihren Körpern gerissen. Sie irren oft noch monatelang oder sogar jahrelang heimatlos in einer Zwischenwelt umher, ohne Erlösung oder Frieden zu finden. Die Flammen auf dem Boot symbolisieren sowohl Zerstörung als auch Transformation. Sie stehen für die Gewalt, die den Frauen angetan wurde, und gleichzeitig für ihre Befreiung. Im Hinduismus wird dieser Zustand der Befreiung als Moksha bezeichnet, während er im katholischen Glauben als Erlösung verstanden wird – das ewige Leben als Rückkehr zu Gott.

Performative Aktion

Die Besucher*innen der Aktion „The Burning Passage“ sind eingeladen, aktiv an der Zeremonie teilzunehmen, indem sie am Seeufer gelagerte Brennholzscheite mit Vornamen von Frauen versehen, von denen sie wissen, dass ihnen Gewalt zugefügt wurde oder wird. Natürlich kann eine Frau auch ihren eigenen Namen auf das Holzscheit schreiben. Vor Ort liegt auch eine Liste mit den Namen der Frauen aus, die seit 25.11.2023 bis zum Stichtag am 25.11.2024 in Italien ermordet wurden. Stand heute, 20.09.2024: 55 Frauen, siehe Anlage .
Das Aufschreiben des Namens auf dem Holzscheit passiert auch mit der Symbolik des Feuers, des Einbrennens. Der Name wird nämlich mit einem Lötkolben in den Holzscheit eingebrannt. Dieser Akt des Sichtbarmachens von Einzelschicksalen und durch die Verwendung des Vornamens, sollen die Opfer von Gewalt ein persönlicheres Gesicht bekommen. Die anonyme Zahl und die Dunkelziffer an Gewalt an Frauen hinter verschlossenen Türen, bekommt durch den Akt des Einbrennens des Vornamens Zeugen.
Die beschrifteten Holzscheite werden dann alle einzeln aufs rote Boot, das zunächst am Seeufer ankert, gebracht. Das Hineinlegen ins Boot erfolgt mit dem Satz „Ich sehe dich. bzw. Ti riconosco.“ Dann ist das Boot bereit seine Reise anzutreten und das Feuer wird entzündet.
Die Umsetzung 
Die Inszenierung erfolgt auf dem Pragser Wildsee, der für die Dauer der Performance als „Dolomite Ghat“ stilisiert wird. Nun gibt es 2 Varianten der Umsetzung, je nachdem was (feuer)technisch im Naturpark erlaubt ist. Bei der Umsetzung egal welcher Variante, würde ich mit einem pyrotechnischen Team zusammenarbeiten, die langjährige Erfahrung im Bereich von Events und Filmaufnahmen haben. Diego Marangoni von Impact Productions aus Innichen kenne ich durch meine Arbeit als Filmschauspielerin von diversen Projekten, bei denen sie involviert waren. Er kennt auch die Gegebenheiten vor Ort am Wildsee.
Variante 1: Auf dem Boot befindet sich ein feuerfests Gefäß, in dem die Brennholzscheite kontrolliert mitten auf dem See verbrannt werden. In diesem Fall würde man das Gefäß vom Ufer aus erkennen, es hätte also nicht den Anschein, dass das Boot selbst in Flammen stehen würde. Hier steht er Akt des Übergeben der beschrifteten Holzscheite ans Feuer im Mittelpunkt. Dafür würde ich selbst mit einem Pyrotechniker auf einem Beiboot dem roten Boot  Geleit geben. Symbolisch als Wächter und Zeugen dieses Rituals.
Sollte sich herausstellen, dass wir nicht mit „echtem“ entzündeten Feuer arbeiten können, weil es die Bestimmungen vor Ort nicht zulassen, gibt es eine alternative Variante.
Variante 2: Das Boot wird so präpariert, dass es den Anschein erweckt, in Flammen zu stehen, ohne tatsächlich zerstört zu werden. Technisch wird das Feuer auf dem roten Boot so umgesetzt, dass es mittels Gas produziert wird. Ein Beiboot, das in ca. 10 m Abstand das Boot durch Schläuche mit Gas versorgt, zieht das brennende Boot auf den See hinaus. Vom Beiboot aus, wird auch das Feuer von einem Pyrotechniker überwacht.
Vom Ufer aus, wird es aussehen, als brenne das rote Boot tatsächlich. In Wahrheit bleibt es aber unversehrt. Ich selbst werde mich als Begleiterin ebenfalls auf dem Beiboot befinden um die Performance Aktion abzuschließen und als Wächterin und Zeugin der Zeremonie zu fungieren.
Bei dieser Variante dürfen die Holzscheite allerdings nicht ins Boot gelegt werden, da sie sonst Feuer fangen könnten. Diese Variante ist vom Bild des Bootes her stärker, da es zu brennen scheint. Nachteil ist, dass die Symbolik der Holzscheite, die ja verbrannt werden sollen, nicht mit aufs Boot dürfen. Hier könnte man-immer wenn erlaubt- am Ufer verschiedene große Feuerschalen aufstellen, in die die Besucher*innen dann die Scheite werfen und verbrennen. So hat man Mahnfeuer am Ufer und das Mahnfeuer auf dem Boot mitten im See. Stelle ich mir auch ganz schön vor.
Die zeremonielle Performance soll ein aktiver Aufruf zur Teilnahme an alle Interessierten Menschen sein und dauert so lange, bis alle Holzscheite beschriftet sind und dann dem Feuer übergeben wurden. Das Feuer auf dem Boot kann über eine Stunde brennen.

Erweiterte landesweite künstlerische Intervention

Was wäre, wenn wir die Aktion auf dem Pragser Wildsee schon vorher in das Bewusstsein der Menschen bringen um auf die Wichtigkeit dieses Themas hinzuweisen?
Ich spinne mal Ideen weiter… Schauen wir mal, was es mit Euch macht… Dafür arbeiten wir mit der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG, der Inhouse-Gesellschaft des Mobilitätsressorts der Südtiroler Landesverwaltung zusammen. Wir bespielen 1-2 Wochen vor dem Gedenktag in allen Regionen Südtirols Busse, Züge und Bushaltestellen. Und das wie folgt:
Rote Holzscheite als Mahnmahl im öffentlichen Nahverkehr
In ausgewählten Bussen, Zügen und an Bushaltestellen im ganzen Land werden Installationen angebracht. Jeweils 7 Brennholzscheite werden auf einer Teleskopstange „aufgefädelt“. Diese werden dann direkt in Bussen, Zügen oder Bushaltestellen zwischen Boden und Oberboden befestigt. Von 7 aufgereihten Brennholzscheiten ist jeweils das 3. und das 6. komplett rot eingefärbt/lackiert in Anspielung und als Symbol für die vorher zitierten Statistiken, dass jede 3. Frau weltweit in ihrem Leben von physischer oder sexueller Gewalt betroffen ist.
Diese künstlerische Intervention im öffentlichen Raum soll das Gewahrsein für Gewalt an Frauen in alle Landesteile bringen. Und auch Menschen berühren, die sonst nicht mit Kunst in Berührung kommen. Bei jeder Teleskopstange könnte man einen QR-Code anbringen und/oder ein kleines Schild, um auf den Internationalen Aktionstag und die Performance hinzuweisen. Im Vordergrund steht das Sichtbarmachen eines gesellschaftlichen Problems im öffentlichen Raum.

Plakataktion als Mahnmal

An Bushaltestellen könnten (in Zusammenarbeit mit den Citylight Postern von First Avenue) Plakate inszeniert werden, um entweder auf die Aktion oder den Aktionstag hinzuweisen. Entweder man lichtet die Teleskopstangen mit den Holzscheiten ab oder man inszeniert das brennende Boot vorher für ein Foto, dass dann als Motiv verwendet werden kann. Mit einem QR-Code versehen erhält man mehr Infos über die Hintergründe der Aktion.

Abschließende Gedanken

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit. Ich freue mich darauf, mit Euch über meine Idee ins Gespräch zu kommen. Euer starkes Bild des roten Bootes auf dem idyllischen See hat mich inspiriert, es noch dramatischer als Mahnmal zu gestalten, und plötzlich entstand das Bild eines brennenden Bootes in meinem Kopf. Es hat mir große Freude bereitet, dieses Konzept zu entwickeln, und ich hoffe, dass es für die Ausschreibung realisiert werden kann. Wenn Euch einzelne Ideen oder Varianten gefallen, freue ich mich auf die Umsetzung.
Über die Künstlerin | Kurzbiographie
Lissy Pernthaler wurde 1983 in Bozen geboren und ist in Kaltern am See aufgewachsen. Sie ist Schauspielerin, Autorin und Performance Künstlerin. Engagements am Theater seit ihrer Jugendzeit führen sie auch nach ihrem Schauspielstudium in Berlin an verschiedene Theater im deutschsprachigen Raum. Es folgt das Studium der Europäischen Medienwissenschaft in Potsdam (BA) und Engagements als Schauspielerin in deutschen, österreichischen und internationalen Kinoproduktionen. Gedichte, Prosatexte, sowie szenische Texte von ihr werden veröffentlicht und gewinnen Preise. Mit ihrem Performance Label blütenwerfer performances verarbeitet sie seit 2007 menschliche Seelenbilder zu performativen Aktionsräumen.
Seit jeher faszinieren sie die großen Fragen des Lebens: Woher komme ich und warum bin ich hier? Sie begibt sich auf die Reise zu sich selbst und taucht mit Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung, Mindsettechniken in die Welt der Bewusstseinsentwicklung ein. Seit 2003 bildet sie sich in diesem Bereich kontinuierlich fort. Sie lässt sich zur Yogalehrerin ausbilden und absolviert Lehrgänge für Spiritual Teaching und Meditation in Deutschland und England.
2022 gründet sie anima.spiritual teaching, kreiert eine ganzheitliche Wellness- und Spa-Philosophie, die mit ihrem holistischen Ansatz die klassische Wellness Branche neu denkt, ganz getreu ihrem Motto: Tiefseelentauchen.
Lissy arbeitet als (Film)Schauspielerin, Künstlerin und Autorin an spannenden Projekten.
Sie liebt Mangos und Avocados, sowie kalte klare Bergseen und das glitzernde Meer an sonnigen Tagen. Sie lebt und liebt im sonnigen Überetsch in Südtirol.

Hier zur offiziellen Seite der Ausstellung vom Südtiroler Künstlerbund. Click.

16. März 2025 23 The Burning Passage

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Home is where my heart is | Mirror-Selfie-Performance

„Home is where my heart is“ spielt mit dem Hashtag #mirrorselfie. Das Werk besteht aus drei Spiegeln, die nebeneinander an der Wand hängen und mit handgeschriebenen Sätzen bestückt sind. Die Menschen werden animiert, sich selbst im Spiegel zu fotografieren und dies dann in den sozialen Medien zu posten. Unter dem Hashtag #mirrorselfie findet man vor allem sehr ausladende Selbstdarstellungsformen, bei denen es um das perfekte Outfit, ein oben-ohne- oder bauchfrei -Foto nach dem Workout, oder dem kitschig gestalteten Wedding Mirror Selfie bei Hochzeitsfeiern geht.

Auf den drei Spiegeln von „Home is where my heart is“ stehen 3 Sätze, die einen Fühlprozess in Gang bringen sollen. Wobei es eben nicht mehr nur um das Äußere geht. Der Raum für Reflexion ist geöffnet. Der Titel des Werks bezieht sich auf den Elvis Presley Song „Home is where the heart is“, von 1962, bei dem es vordergründig darum geht, dass das Herz da zu Hause ist, wo man liebt. Ich möchte durch die Reflexion im Spiegel jedoch eine Selbstreflexion über Selbstliebe antriggern, denn Selbstliebe könnte als Übertitel über allen Spiegeln stehen. Die so viel zitierte und auch in der Coaching- und Persönlichkeitsenwicklungsszene oft sehr ausgelutschte Begriff „Selbstliebe“, wird oft auch mit Selbstfürsorge übersetzt. Echte Selbstliebe geht aber noch etliche Stufen tiefer als sich gut um sich zu sorgen. Das kann der Anfang sein. Selbstliebe ist die wahre Annahme dessen, was da ist und damit „fein“ zu sein. Sich wahrhaftig im gegenwärtigen Moment zu begegnen und dankbar zu sein, für das was ist, das was noch nicht ist und das was werden wird. Es geht darum zu erkennen, zu entblättern was und wer man in Wahrheit ist. Oft ist es unsere Identität, an der wir vehement festhalten und die uns die Sicht auf den wahren Wesenskern verschleiert. Wir stehen uns selbst im Weg. So wie es Vladimir Nabokov ausgedrückt hat: “For I do not exist: there exist but the thousands of mirrors that reflect me. With every acquaintance I make, the population of phantoms resembling me increases. Somewhere they live, somewhere they multiply. I alone do not exist.” Jede Reflexion im anderen, oder einer Situation oder Umgebung, bringt eine neue Version, einen neuen Identitätsaspekt hervor. Es wird immer schwerer zu unterscheiden, was oder wer bin ich in Wahrheit. Jenseits von Limitierungen und erlebten Glaubenssätzen. Die Frage ist, wer ist man jedoch wirklich, wenn man niemand mehr sein muss? Wenn man sich wirklich selbst ”erlaubt”!

Eine der wohl schwierigsten Übungen ist es, sich selbst im Spiegel zu betrachten ohne Bewertung, mit liebevollem Blick und laut zu sich zu sagen „Ich liebe mich.“ Diese Spiegelreihe ist eine Annäherung an diesen Satz um das Ankommen in sich zu etablieren, in sich wohl zu fühlen um dann im zweiten Schritt auch seinem Umfeld wahrhaftiger zu begegnen.

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Das Werk entstand im Rahmen der Ausstellung „Konzept Heimat“ in Zusammenarbeit mit dem Heimatpflegeverband Südtirol
vom 7. September (SKB ARTES) und 13. September (Granaio Nomi) bis 25. Oktober 2024

Der Werkzyklus “Heimat” wurde gefördert durch das Amt für deutsche Kultur der Autonomen Provinz Bozen Südtirol. Vielen Dank dafür!

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Heimat finden in mir | Eine performativ-lyrische Ent-Wicklung

Ein Triptychon

Das Werk entstand für die Ausstellung „Konzept Heimat“ in Zusammenarbeit mit dem Heimatpflegeverband Südtirol
vom 7. September (SKB ARTES) und 13. September (Granaio Nomi) bis 25. Oktober 2024

Das Triptychon “Heimat finden in mir” ist Teil der dreiteiligen “Heimat-Serie”. Die gesamte Serie wird bei der Ausstellung gezeigt.

1/3 Kokon | Ein bewohnbarer, meditativer Rückzugsort
2/3 Südtiroler Klischee-Kabinett | Eine plastische Identitätskonfrontation
3/3 Heimat finden in mir | Eine performativ-lyrische Ent-Wicklung

Über die Arbeit “Heimat finden in mir”

Technik & Material: Fotografie auf Acrylglas, Laser Gravur auf Holz, Wandinstallation mit Nagel, Haar und Schwafswolle
2024

Diese Arbeit erzählt von einem sehr persönlichen Prozess und verarbeitet die Themen: Trennung, Anpassung, sich in sich zu Hause fühlen, authentisch sein. Es geht um die persönliche Ent-Wicklung und darum, wie man sich in sich selbst wieder sicher fühlen kann, wenn sich innere dunkle Abgründe und Trauer auftun.
Das Werk besteht aus einer fotografisch festgehaltenen Performance mit Schafwolle in der Natur, einem in Holz eingebranntes Gedicht, in Anlehnung, an die in Bäume eingeritzten Liebesbotschaften und einer Wandinstallation mit Fettwolle und fettigem Haar, das mir seit April beim Kämmen im Kamm hängen geblieben ist.
Manchmal verwickelt einen das Leben in Umstände, die schier unlösbar scheinen. Diese Arbeit erzählt von der Erfahrung, dass die kraftvolle Entscheidung an sich zu arbeiten, das Potential der Veränderung in sich birgt um sich zu ent-wickeln, zu entwirren und sich selbst wieder näher zu kommen um sich authentisch in den Ausdruck bringen zu können.

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Fotocredit Titelbild: Virginia Hölbling, 2024

Der Werkzyklus “Heimat” wurde gefördert durch das Amt für deutsche Kultur der Autonomen Provinz Bozen Südtirol. Vielen Dank dafür!

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26. August 2024 21 Heimat finden in mir

Foto: Andreas Heiler, Leonhard Angerer

Eine plastische Identitätskonfrontation
in 16 Collagen

Das Werk entstand für die Ausstellung „Konzept Heimat“ in Zusammenarbeit mit dem Heimatpflegeverband Südtirol
vom 7. September (SKB ARTES) und 13. September (Granaio Nomi) bis 25. Oktober 2024

Das “Südtiroler Klischee-Kabinett” ist Teil der dreiteiligen “Heimat-Serie”. Die gesamte Serie wird bei der Ausstellung gezeigt.

1/3 Kokon | Ein bewohnbarer, meditativer Rückzugsort
2/3 Südtiroler Klischee-Kabinett | Eine plastische Identitätskonfrontation
3/3 Heimat finden in mir | Eine performativ-lyrische Ent-Wicklung

Beschreibung “Südtiroler Klischee-Kabinett”

Technik: Mixed Media Collage
2024

Die 16 Guckkasten-artigen Bilderrahmen spielen alle mit typischen Klischees, die Südtirol, oberflächlich betrachtet, auszumachen scheinen. Es entsteht sozusagen ein „Kabinett der Südtirol Klischees“. Das Werk will schmunzelnd zum Nachdenken anregen, wie schnell wir schubladisieren und was Identifikation mit Heimat, territorialer und kultureller Identität zu tun hat. Vielmehr finden über diese Klischees womöglich Identifikationen statt. Fragen schweben im Raum, wie: Wer bin ich gemessen an dem, wo ich herkomme und wie ich aufgewachsen bin? Was prägt mich wirklich als Mensch? Welche Klischees habe ich tatsächlich fest in mein Leben adaptiert und über was schüttele ich den Kopf? Die finale Frage will den Betrachter einladen, in sich hinein zu spüren, um seine ganz persönlichen Bezugspunkte zu seiner Heimat zu ergründen.

Fotocredit Titelbild: Leonhard Angerer, Andreas Heiler, 2024

Der Werkzyklus “Heimat” wurde gefördert durch das Amt für deutsche Kultur der Autonomen Provinz Bozen Südtirol. Vielen Dank dafür!

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Foto: Othmar Seehauser

Kokon – Ein bewohnbarer, meditativer Rückzugsort

Das Werk entstand für die Ausstellung „Konzept Heimat“ in Zusammenarbeit mit dem Heimatpflegeverband Südtirol
vom 7. September (SKB ARTES) und 13. September (Granaio Nomi) bis 25. Oktober 2024

Der lebensgroße “Kokon” ist Teil der dreiteiligen “Heimat-Serie”. Die gesamte Serie wird bei der Ausstellung gezeigt.

1/3 Kokon | Ein bewohnbarer, meditativer Rückzugsort
2/3 Südtiroler Klischee-Kabinett | Eine plastische Identitätskonfrontation
3/3 Heimat finden in mir | Eine performativ-lyrische Ent-Wicklung

Über die Arbeit” Kokon”

Für die Jubiläumsausstellung „Konzept Heimat“ anlässlich 75 Jahre Heimatpflegeverband Südtirol mit dem Südtiroler Künstlerbund und dem Granaio di Nomi vom 7.9.-25.10.2024 u.a. in der Galerie artes in Bozen, entsteht ein lebensgroßer Kokon.

Dieser Kokon entspringt dem Wunsch einen Rückzugsort zu erschaffen, in dem ich mich geboren und mir nahe fühlen und mich noch mehr spüren kann als in meinen eigenen vier Wänden. Der Kokon soll wie eine zweite Haut, eine Aura für mich, ein sicherer Raum sein, in dem ich ich sein darf. Ich baue ihn mit Materialien aus den Wiesen und Wäldern meiner Kindheit. Und ich verbaue alles, was für mich eine emotionale Bedeutung hat und mir Sicherheit, Nähe und Geborgenheit vermittelt. Mein Kokon ist wie eine große, lange, zärtliche, nährende Umarmung. Und er ist eine Einladung. An Dich. Dich hinein zu legen, dich zu spüren, deiner wahren Natur näher zu kommen, in dem du den Naturgeräuschen lauschst, die ich in den Wäldern aufgenommen habe, woher die Hölzer des Kokons stammen. Die Musik wird dich wiegen und meine Stimme wird dir den energetischen Raum halten, dich zu öffnen und mit deinem Fühlen in Kontakt zu kommen.

Der Kokon ist Sinnbild für das erneute Entfachen der Verbindung zur Natur im Außen und unserer Natur im Inneren. Er ist im Wald entstanden und in meinem Garten und ich habe in ihm übernachtet. Genau an der Stelle im Wald in Kaltern, an der vor. eines von vier großen Speicherbecken für die Bewässerung der landwirtschaftlichen Flächen entstehen soll. Diese Becken nehmen nicht nur der heimischen Flora und Fauna ihren Lebensraum, sondern schränken auch für uns Menschen den natürlichen Erholungsraum im Wald ein, in dem artifizielle Seen von immensem Ausmaß errichtet werden. 14 m hohe Wände sollen aus dem Wald ragen, wie einen Schiffsdampfer stelle ich mir das vor. Ich verstehe, dass die Bauern zum bestellen der Felder Wasserressourcen benötigen. Jedoch gibt es auch nachhaltigere Möglichkeiten dies zu bewerkstelligen ohne gesunden Wald zu roden. Mir geht es darum, das Bewusstsein dafür zu entfalten, dass sich jeder selbst die Frage stellt, was ist mein Heimatraum, mein Rückzugsort, wie kann ich mich in mir sicher fühlen? Was brauche ich dazu? Und was kann unsere Natur dazu beitragen um uns unserer menschlichen Natur wieder näher zu bringen? Kurzum es geht um Verbindung und darum, in Kontakt zu bleiben. Mit sich, der Natur un seinen Mitmenschen. Respektvoll und friedlich. Der Wald als Lebensgemeinschaft ist ein Geflecht von unterschiedlichsten Symbiosen zwischen den Bewohnern der Fauna und Flora des Waldes. Wir Menschen sind oft so von der Natur abgeschritten weil wir durch unseren modernen Lebensstil all zu oft von unserer eigenen Natur abgetrennt sind. Dieser Kokon lädt ein, sich mit essentiellen Fragen des Seins zu beschäftigen. Allem voran aber, bietet er eine Einladung ihn zu bewohnen, darin zu liegen. Für so lange wie man möchte. Das einhüllende Nest soll wie eine herzliche Umarmung wirken. Sich hinein legen, sich einmummeln, zu sich kommen, sich fühlen, sich mit seiner wahren Natur auseinander setzen… In einer Audiocollage mit Naturgeräuschen aus den Südtiroler Wäldern, einer Soundcollage vom Musiker Jan Moling und einer kurzen geführten Meditation in Form eines Gedichtes von mir, nehme ich die Besucher des Kokons mit, eingehüllt in einen heilenden Raum für persönlichen Prozess und Transformation, indem sie sich selbst näher kommen können. Material Haselnuss, Weide, Efeu, Heu, Rosenblätter, Lärchenzweige, Farn, Wilde Rebe, Hopfenspitzen, Flechte, Moos, Schilf, Schafswolle, Leinen, Naturkautschuk, Garn, Perlen, Bindedraht, Garze, Erde, Jutenetz, Blut, Speichel, Lichterkette, Kopfhörer Audio: Natugeräusche, Soundcollage mit gesprochener Meditation Nach der Ausstellung kann der Kokon für einen begrenzten Zeitraum gemietet werden um im öffentlichen Raum oder in der Natur den Menschen wieder einen ursprünglichen Zugang zu sich und essentiellen Fragen des Seins zu gewähren um mit sich in Kontakt zu kommen. Preise auf Anfrage.

einladung_konzept-heimatAusstellung: Konzept Heimat

Ein Region umfassendes Ausstellungsprojekt rund um den ambivalenten Begriff Heimat in Zusammenarbeit zwischen dem Heimatpflegeverband Südtirol, dem Südtiroler Künstlerbund und dem Granaio in Nomi, anlässlich des 75. Jubiläum des Heimatpflegeverbandes Südtirol.

Früh in der Kindheit verwurzelt, begleitet die Heimat Menschen ein Leben lang, prägt Identitäten und ganze Familien. Sie ist entweder vertraut oder verloren, wirkt als utopisches Konstrukt, das zugleich eine real anmutende Gefühlslage vermittelt.

Das deutsche Wort Heimat ist ins Italienische – sowie in andere Sprachen – nur schwer übersetzbar. Kaum ein Begriff ist so stark von Emotionen geprägt und zugleich so tief von Unschärfe durchzogen. In einer sich permanent verändernden Welt, die mit einem Verlust sozialer Bindungen einhergeht, erscheint die Pflege von Tradition und Heimat als Gegenentwurf zur schnellen, digitalisierten Moderne. Heimat wird einerseits als arkadischer Rückzugsort erlebt, der zur Selbstreflexion anregt. Andererseits zeigen die Geschichte und die aktuelle politische Lage, wie dieses Ideal instrumentalisiert und zu Ausgrenzung bis hin zu Gewalt und Krieg führen kann.

Unter fundamental veränderten Lebensbedingungen erfährt der Begriff Heimat, zwischen der realen und digitalen Welt, zusehends neue Bedeutungen. In Bezug auf die Migrationswellen stellt Heimat eine komplexe Schnittstelle dar, die Fragen nach Zugehörigkeit, kultureller Verwurzelung und Anpassungsfähigkeit aufwirft. Menschen, die ihre Heimat verlassen und in neuen Umgebungen leben, suchen nach Wegen, ihre Identität im Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu definieren.
Hinzu kommt der Einfluss des Klimawandels, der nicht nur physische, sondern auch emotionale Veränderungen mit sich bringt. Solastalgie – das Gefühl des Heimwehs, ohne die Heimat verlassen zu haben, ausgelöst durch Umweltveränderungen in der eigenen Umgebung, breitet sich aus.

In dieser umfassenden Ausstellung, über die Standorte SKB ARTES, dem Freigelände des NOI Techpark und dem Granaio di Nomi verteilt, spüren 25 Künstlerinnen und Künstler aus der Region in ihren unterschiedlichen Ausdrucksmitteln und auf inhaltlich verschiedenen Ebenen dem Begriff Heimat nach. Sie brechen den Begriff auf und untersuchen welche Dimensionen das vielschichtige Konzept Heimat kulturell, geografisch, sozial, politisch und emotional aktuell und in Zukunft umfassen kann.

Teilnehmende Künstler*innen: Leonhard Angerer, Walter Blaas, Italo Bressan, Susanne Burchia, Stefano Cagol, Hannes Egger, Ulrich Egger, Karolina Gacke, Werner Gasser, Elisabeth Hölzl, Elias Jocher, Wil-ma Kammerer, Kira Kessler, Angelo Demitri Morandini, Manuel Oberkalmsteiner, Elisabeth Oberrauch, Laura Pan, Lissy Pernthaler, Christian Piffrader, Leonora Prugger, Paula Prugger, Sylvie Riant, Ariel Trettel, Gustav Willeit, Andreas Zingerle

Kurator*innen: Eleonora Klauser Soldá, Lisa Trockner. Co-Kuratoren Remo Forchini und Valentine Kostner.

Die Ausstellung eröffnet am Samstag, den 7. September um 17 Uhr in SKB ARTES in Bozen und am Freitag, den 13. September um 18:30 Uhr im Granaio in Nomi. Die Ausstellung läuft bis zum 25. Oktober. Die Außeninstallation im NOI Techpark ist ebenfalls bis zum 25. Oktober kostenlos zugänglich.

KUNSTAKTION I | 29.08.2024

Die Künstlerin ruft am letzten “langen Donnerstag” in Kaltern, am 29.08.2024 dazu auf, am Entstehungsprozess des Kokons mitzuwirken und aus naturfarbener Wolle und Garn Fleckchen zu stricken bzw. zu häkeln, die die Künstlerin dann vor Ort in den Kokon einbauen wird.

Er steht sinnbildlich für einen sicheren Rückzugsort, an dem sich der Mensch in seiner Natur entfalten kann. Es geht ums Fühlen sich spüren und darum, mit seinem Innersten in Kontakt zu kommen um heraus zu finden: „Was brauche ich. Was ist meine Heimat, welchen „Schutzraum“ brauche ich, um mich sicher, wohl und geborgen zu fühlen?“

Der Kokon ist ein Work in Progress und wird am 7.9. bei der Ausstellung in Bozen präsentiert, nachdem er auch eine Zeit lang im Wald verortet wird. Nämlich dort, wo auf dem Kalterer Gemeindegebiet im Wald große Speicherbecken für die Landwirtschaft entstehen sollen und wichtigen Waldlebensraum für Flora, Fauna und Mensch genommen wird. Lissy Pernthaler wird dann auch im Wald eine Nacht im Kokon verbringen um ein stilles Zeichen zu setzen für den Wald, für die Kontemplation über seine eigenen Grenzen, Gefühle und Bedürfnisse im Bezug auf Heimatraum.

Weiter Infos auf: www.instagram.com/lissypernthaler

Fotocredit Titelbild: Othmar Seehauser 2024

Der Werkzyklus “Heimat” wurde gefördert durch das Amt für deutsche Kultur der Autonomen Provinz Bozen Südtirol. Vielen Dank dafür!

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Ein Gedicht wird zum Video, wird zur Videostill Collage

Ich bin ein Boot entstand als Gedicht in meinem “Ideenbuch”.  Zu einer Zeit in der ich Vieles für unmöglich hielt, jedoch spürte, dass ich dennoch den Ozean aller Möglichkeiten in mir trage. Und aus einer Naivität heraus, an die Möglichkeit zu glauben, ich könne meiner eigenen Geschichte entkommen, bewegte sich mein Körper irgendwann dazu. Ich verkörperte das Gedicht in der mir natürlichsten Körper-Ausdrucksform, dem Tanz. Und so fügte ich die beiden Elemente wieder zusammen, vereinte sie und ließ mich von Found Footage Video Material aus dem Internet inspirieren einen lyrischen Film daraus zu schneiden. “Ich bin ein Boot” ist ein digitales, bewegtes Gedicht geworden über die Frage, wer ich ohne meine Identität bin. Und was ich dann in Wahrheit bin, wenn ich mich der Vision von mir als Reisende, als Boot auf dem Lebensozean, hingebe.

Das Video und die dazugehörige Videostill Collage werden bei der Eröffnungsausstellung der neuen Räumlichkeiten des Südtiroler Künstlerbundes SKB am 05. April 2024 um 18:00 Uhr präsentiert.

VERNISSAGE & AUSSTELLUNG “SCHLÜSSELWERKE” GALERIE ARTES – SÜDTIROLER KÜNSTLERBUND

05.04.2024 – 15.06.2024, Galerie Artes, Weggensteinstraße 12a, Bozen, Südtirol, Italien

“Ich bin ein Boot” ist das erste #digitalpoem, welches ich unter diesem Hashtag produziert habe, weitere sind in Planung. Hier unten eine ausführlichere Beschreibung, warum ich dieses Projekt als “Schlüsselwerk” sehe, so der Titel der Ausstellung des Südtiroler Künstlerbundes und somit auch Thema der Werkschau.

Teaser

Das Originalbild als Videostill Collage wird exklusiv in der Ausstellung gezeigt, ebenso das Video, hier aber ein kleiner Teaser dazu.

Warum ist die Arbeit ein Schlüsselwerk? Das Wort „Schlüsselwerk“ hat mich bei der Ausschreibung zur Ausstellung tatsächlich in Mark und Bein getroffen. Denn seit ich Gedichte schreibe und die ersten Lesungen abhielt, hatte ich immer mehr das Gefühl, eine neue, andere Form der Präsentation für meine Gedichte finden zu müssen, die über eine klassische Lesung hinaus geht. 2007 habe ich einen ersten Versuch gestartet und mit meinen Gedichten eine Performance aufgeführt. Mit „Deine Haut mit Worten“, bei der Literaturnacht im UFO Bruneck überlagerte ich die Elemente einer klassischen Lesung (Zettel mit dem Gedicht in der Hand, Wasserglas) und einer metaphysischen Bildersprache mittels performativer Elemente (mein Körper auf der Bühne mit Kostüm und Requisiten). Daraus entwickelte ich 2011 die Idee für “Nachtfalter”, eine  multidimensionale Lesung, die Elemente noch mehr zu vermischen und produzierte kurze Videosequenzen die ich während ich am Tisch saß und Texte las über mich drüber projizierte. Immer aus dem Wunsch heraus die Buchstaben noch lebendiger zu machen aber nicht in einem Live Moment flüchtig wieder zu verlieren, kreierte ich 2012 Dark Diary – Mein dunkles Tagebuch. Eine Performance die ich eigens für das Medium Video kreiert hatte. Seit 2017 experimentierte ich auch mit der Kombination lyrischer Performance und Fotografie und erste Video Stills und inszenierte Fotoarbeiten entstanden wie z.B. “Der graue Alltag ist die wiederkehrende Begegnung mit Dir selbst.” für das X-art Kunstfestival in der Landesgalerie Burgenland. “Ich bin ein Boot” ist nun das erste #digitalpoem, meiner neusten Kreation Lyrik, gesprochenes Wort, Musik, Performance und Video zu vereinen, weitere sind in Arbeit.

Werkinformationen

Technik / Material
Lyrik, Selftape, Found Footage (5:42 Min, Selftape & Found Footage) Musik: Jan Moling · 2021-2024
Videostill Collage, Druck auf Alu Dibond, handbeschrieben mit wasserfestem Stift 70×39,375 · 2024

Maße ohne Rahmen
Video 16:9, Videostill Collage: 70 x 39,375 cm

Download Text & Gedicht mit Musik

Hier gibt es das Gedicht zum Downloaden: Gedichtkarte Ich bin ein Boot von Lissy Pernthaler

Hier gibt es das Gedicht mit Musik zum Hören: Ich bin ein Boot – Lissy Pernthaler -Text und Sound.mp3

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this is ava she is part of me

Die performative Arbeit „AVA 01 TAILSPIN“ wurde im Rahmen des Transart Festivals 2020 gezeigt. Mit dem ART TRUCK geht die Wunderkammer mit 7 Künstler*innen auf Tour.

In Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Künstlerbund, kuratiert von Eva von Ingram Harpf.

Termine
Mittwoch, 16.09.2020, 19.00 Uhr – Eppan – Platz hinter dem Lanserhaus
Freitag, 18.09.2020, 19.00 Uhr – Bruneck, Rathausplatz
Samstag, 19.09.2020, 11.00 Uhr – Brixen, Trattergasse

http://www.transart.it/event/transart-truck-ep-de/

Kleiderkunst:
Micle | Michael Klammsteiner | Maßschneiderei & Textildesigner | micle.it

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Der ART TRUCK ist eine mobile Schaubude im besten Sinne des Wortes mit einer maßgeschneidert kuratierten Projektidee: interdisziplinär, groß gedacht und mit starker Wirkung auf ein Publikum, das sich mit Abständen voneinander auf öffentlichen Plätzen befindet. 7 Künstler*innen unterschiedlichster Disziplinen, Alters und künstlerischer Ansätze entwickeln mit der Kuratorin Eva von Ingram Harpf ein 60 – 90 minütiges performatives Programm, das als wandernde Wunderkammer an drei Orten in Südtirol gezeigt wird.

 

 

Ava : Kapitel 01 : tailspin

Eine performative Epiphanie

art truck, südtiroler künstlerbund, transart 2020

Ava ist ein Wesen aus einer anderen Dimension. Sie lebt vielleicht immer schon zwischen Erde, Himmel und Innererde, jedoch meist für uns menschliche Augen unsichtbar. Jedoch beschließt Ava nun, sich sichtbar zu machen um Ihre Botschaft der Liebe und Verbindung noch mehr unter die Menschen zu bringen. Das erste Kapitel erzählt von ihrer plötzlichen Erscheinung, einer biblischen Epiphanie gleich.Warum Ava gerade jetzt in Erscheinung tritt? Damit sich die Schnüre der Herzen nicht zunehmend verengen in diesen Zeiten, die wir hier Menschen gerade durchleben und weil wir an einem Wendepunkt sind. Jetzt, muss eine Entscheidung getroffen werden. So viele Menschen können es jetzt gut gebrauchen, sich wieder an die Poesie, die Schönheit, die Kreativität, die Magie, ja die Liebe des Lebens zu erinnern, diese in Ihr Herz zu lassen um selbst das Leben ihrer Wünsche zu leben, fernab von Zwiespälten und Kämpfen zwischen Machtlosigkeit und Machtbesessenheit. Ava will den „inner Artist“, den kreativen Geist in jedem Menschen berühren um ihn aufzuwecken und den Mensch dazu zu bewegen, sich selbst zu reflektieren und sich mit sich selbst ehrlich und offen auseinanderzusetzen und sich endlich die drängenden, oft verdrängten Fragen zu stellen:

Wie möchte ich leben? Was möchte ich leben? Wer möchte ich sein auf dieser Welt? und: Welchen Abdruck möchte ich auf dieser Welt und in den Menschen hinterlassen? Welche Macht besitze ich?

Ava ist weiblich, aber auch ein bisschen männlich, Ava ist außerirdisch aber auch innerirdisch, Ava hat Flügel, braucht sie aber nicht um zu fliegen, Ava ist ein Spiegel und gleichzeitig transparent.

Ava solo

Mein Name ist Ava.
Das bin ich.
Sono un essere umano.
Ich bin vielleicht außerirdisch, wie du, aber auch innerirdisch. Wie auch du!
I am a mirror. Spieglein, Spieglein, an der Wand…
I am you. And you are me.
Meine DNA ist deine DNA.
Grazie che posso essere con voi. Mi voglio connettere con voi.
I want to connect with you.

16Artikel(s)

Offizielle Seite Transart zum Art Truck Wunderkammer. Click.

24. August 2020 17 Ava : tailspin

cover-triptychon

Site-specific interaction for „Aktion!“ at Fondazione Antonio dalle Nogare in collaboration with Südtiroler Künstlerbund
22.03.2019 | ab 18:00 Uhr | Fondazione Antonio dalle Nogare, Bozen | Südtirol

Die Stiftung Antonio dalle Nogare lädt Künstler des Südtiroler Künstlerbundes ein mit Werken oder der Architektur der Stiftung in Interaktion zu treten.

Für die Performance Triptychon | Geburtswehen der Seele werden folgende 3 Bilder der Sammlung bespielt:

1. Drinking Water (New Feelings) von Pamela Rosenkranz,
2. Radical writings Schrift-Atem-Zug von Irma Blank
3. Ritratto di ignoto von Vincenzo Agnetti

SA TA NA MA | Der Zyklus von Geburt, Leben, Tod und Wiedergeburt

Transformation findet durch den Körper statt, nicht von ihm weg. Deshalb hat kein wahrer Meister jemals das Kämpfen gegen den Körper oder das Verlassen des Körpers befürwortet, obwohl ihre kopfgesteuerten Anhänger es oft getan haben.
Eckhart Tolle, Jetzt! Die Kraft der Gegenwart

Der Überbau der Performance ist das Gurmukhi Mantra „Sa Ta Na Ma“, wie es im Kundalini Yoga nach Yogi Bhajan verwendet wird. Es beschreibt den ewigen Zyklus der Seele von Geburt, Leben, Tod und Wiedergeburt, hilft den Mind zu orientieren und Transformation anzustoßen.

ABLAUF

Die Performance ist in die drei Tripychonflügel gegliedert. Die Performerin begleitet ein Individuum zu den drei Stationen. Vor jedem der drei Bilder findet eine Aktion statt und wird ein Gedicht vorgelesen.

Triptychon-Flügel I | SA (Geburt)

Triptychon-Flügel II | TA (Leben)

Triptychon-Flügel III | NA (Tod) &  MA (Wiedergeburt)

ORT DER VERANSTALTUNG

Rafensteiner Weg 19
I-39100 Bozen
T +39 0471 971 626
fondazioneantoniodallenogare.com

Aktion!-Einladung-1Aktion!-Einladung-2

shadesofgray-beitragsbild

Der graue Alltag ist die wiederkehrende Begegnung mit Dir selbst. | Eine menschliche Entdeckungsreise als spirituelles Wesen
 The grey everyday is an encounter with your self | A human voyage of discovery as a spiritual being

X-art Kunstfestival | Vom Schein zum Sein – shades of gray| Landesgalerie Burgenland, Austria | In Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Künstlerbund SKB
Ausstellung shades of gray 20. April – 28. Mai 2017 | Projektraum der Landesgalerie Burgenland in Eisenstadt
Vernissage shades of gray 08. September 2017 | Galerie Prisma Bozen

Zur Ausstellung erscheint ein Kunstkalender.

“Love is what we are born with. Fear is what we learn. The spiritual journey is the unlearning offear and prejudices and the acceptance of love back in our hearts. Love is the essential reality and
our purpose on earth. To be consciously aware of it, to experience love in ourselves and others, is
the meaning of life. Meaning does not lie in things. Meaning lies in us.”
Marianne Williamson

Entstehung

Die Arbeit entstand auf Einladung zur Teilnahme am X-art Kunstfestival der Landesgalerie Burgenland. Das Thema und gleichzeitig die Aufgabenstellung war “shades of gray”. Insgesamt 7 Künstlerinnen aus dem Burgenland und Südtirol wurden eingeladen, zu bestimmten Themen eine quadratische schwarz-weiß Arbeit in 3 Teilen zu realisieren, dafür gab es bestimmte Unterthemen. Meines war: “Der graue Alltag”.

Dies ist mein erste explizite Fotoarbeit. Es war sehr spannend zu wissen, dass das Endmedium ein Foto sein sollte, bzw. drei Fotos. Bisher hatte ich noch nie explizit mit diesem Medium gearbeitet, Fotos entstanden wenn, nur als Videostills aus den Live- oder Videoperfomances. Ich entschied mich keine Performance zu kreieren und sie dann zu dokumentieren, sondern konzeptuell zu arbeiten.

So entstand ein Tryptichon, welches am 20. April in der Landesgalerie Burgenland zum ersten Mal öffentlich mit all den anderen Arbeiten gezeigt wird. Hier gibt es Details zur Ausstellung und der Vernissage.

Click: Landesgalerie Burgenland: Ausstellung Shades Of Gray | xArt Kunstfestival 

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Das Tryptichon

Das Triptychon trägt den Titel „Der graue Alltag (1) ist die wiederkehrende Begegnung (2) mit Dir selbst. (3)“ und erzählt den prozesshaften Vorgang der Transformation vom Individuum zum neutralen Geist der frei entscheiden kann, der klar sieht. Die drei Flügel des Triptychons zeigen den Prozess einer Bewusstwerdung. Der Mensch, der ich bin, wird sich bewusst, mehr als ein Mensch zu sein. Der graue Alltag ist der Beginn einer wundersamen Entdeckungsreise durch den negativen, den positiven und den neutralen Mind.

 

I AM

(1) Der Alltag ist nur so grau, wie du ihn projizierst.

Die Last, die wir empfinden, wenn wir vom Alltagstrott sprechen, ist sehr individuell. Sie bezieht sich auf die eigene Endlichkeit, auf Wiederholung, auf Kopien von Kopien unserer Selbst. Fernab von Visionen oder Träumen eines besseren Lebens. Schlussendlich ist es das sprichwörtliche Hamsterrad, dass uns immer das projizieren lässt, was wir schon kennen oder was uns durch die Gesellschaft auferlegt wurde. Der Alltag ist vermeintliche Einsamkeit, bis der Schleier gelüftet wird. Einsamkeit die hervorgerufen durch die Dualität der Welt suggeriert, echt zu sein. So wie uns unser Geist und unser Ego vormachen, dass es Angst tatsächlich gibt und uns immer tiefer darin verwickeln. Erst wenn wir das „Ich bin“, wiederholen, transformieren wir es zu einem Aspekt des transzendentalen, unendlichen Selbst. Wir schließen uns an das Kollektiv an. „Ich bin, die ich bin.“

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WE ARE

(2) Jede Begegnung mit anderen bist du. Es gibt keine Anderen. Ich bin du. Wir sind. Eins.

Der Schleier beginnt sich zu lüften und wir begegnen dem Anderen, unserem Gegenüber mit neuen Augen. Wir werden zu Spiegel füreinander. Und am Ende erkenne ich: Der Andere bin ich. Es gibt keine Trennung mehr, auch wenn das Ego vehement an diesem Konzept festhalten will. Was erkenne ich in meinem Gegenüber? Was kann ich von mir im Menschen vor mir sehen, das ich bin? Bin ich er oder sie oder ist sie oder er ich? Sind alle Menschen nur ein Aspekt meiner Persönlichkeit, meiner Individualität? Habe ich am Ende mehr Macht als es bisher zu glauben schien? Bin ich unendlich? Was will ich lernen, in dem ich mir immer wieder in anderen Facetten begegne, wie ein Schauspieler, der sein Leben lang in neue Rollen schlüpft und sie zum Leben erweckt? Was bleibt davon in mir hängen? Bin am Ende ich selbst das Kollektiv?

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LOVE IS

(3) Die einzige Wahrheit ist Liebe. 

Wenn ich Alle bin und es nur eine Richtung gibt, dann ist es Transformation, Wissensdurst, Expansion und Erfahrung. Was, wenn sich die Angst aufzulösen beginnt? Was wäre, wenn die Welt nicht wäre? Was wäre wenn die Welt nicht wäre? Alles Schwarz. Oder Weiß? Gibt es dann noch Abstufungen von Grau, die jetzt meinen Alltag formen? Oder ist das Grau tatsächlich nur Illusion und ich habe die Kraft und vor allem die Macht zu entscheiden, ob ich mich ins Dunkel begebe oder ins Licht. Em Ende bleibt die Liebe. Die sich selbst erfahren will, in allen erdenklichen Facetten. Und der graue Alltag leuchtet in allen Abstufungen von Grau und mein Schatten wird zu zu meinem besten Lehrer. Und aus der neu gewonnenen Neutralität kann sich mein Geist für Mitgefühl und Liebe entscheiden und dafür das Höchste (Gott) in allem zu sehen.

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© Lissy Pernthaler | Fotos  & Bearbeitung “Der graue Alltag”: Barbara Obkircher & Manuel Perktold | Dezember 2016

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Erdstern – Mein Herz ist ein Garten | Eine literarische, meditativ-performative Verwurzelung
Earthstar – My heart is a garden | A lyrical-meditative-performative rooting
70 Jahre Südtiroler Künstlerbund | Hofburg Brixen | 03.09. – 30.10. 2016

 

Idee

Die Erde als symbolische Mutter des Menschen ist der Nährboden allen irdischen Lebens. Doch berühren wir Menschen den Boden tatsächlich noch? Lassen wir uns von der Erde tragen? Unsere moderne Lebensform führt uns zusehends in den Kopf. Das Denken, Grübeln, Kombinieren hält unsere Lebensenergie im Kopfbereich. Der Geist denkt ungefähr 1000 Gedanken pro Sekunde. Dies passiert alles unbewusst. Aus diesem wuchtigen Strom holt man sich bewusst oder unbewusst einen oder zwei Gedanken heraus, an denen der Geist dann hängen bleibt. Die Performance „Erdstern – Mein Herz ist ein Garten“ bietet eine physische Verwurzelung mit der Erde an, um die Energie wieder zum Ursprung fließen zu lassen. Sind wir gut verwurzelt, sind wir mit der Natur im Äußeren und unserer inneren Ur-Natur wieder pulsierend verbunden, spüren den Herzschlag der Erde und unser eigenes Herz kann sich dem ursprünglichen Rhythmus wieder angleichen, bis man sagen kann: „Mein Herz ist ein Garten.“

 

Hintergrund

Der Erdstern beschreibt unser eigenes energetisches Tor zur Erde, welches jeden Menschen erden kann. Wem das zu esoterisch klingt, der sei an die Wirkung eines Waldlaufs oder Spaziergangs in der Natur erinnert. Symbolisch steht der Stern für den auf die Erde gefallenen Menschen, der einmal ein Stern im Himmel war und sich entschieden hat, auf die Erde zu kommen. Der Mensch muss zu einem gewissen Teil mit der Erde verwurzelt sein, genauso wie er zu Teilen mit dem Himmel verwoben ist, um ein ausgeglichenes Leben führen zu können.

Die Schriftrollen vom Toten Meer, auch die Essener Schriftrollen genannt, wurden zwischen 1947 und 1956 in elf Felsenhöhlen im Westjordanland entdeckt. Über 500 verschiedene Autoren haben hier zwischen 250 und 40 v. Chr. Texte verfasst, die zum Teil die Ursprünge der Bibel enthalten. Von den zum Teil nur fragmentarisch erhaltenen Schriften gibt es auch eine Reihe von magischen und mystischen Texten, die sich mit der Persönlichkeitsentfaltung beschäftigen. Einer dieser Texte trägt den Titel: Mein Herz ist ein Garten. Er fordert den Leser dazu auf, die Texte mehrmals täglich zu verinnerlichen, um mit seinem wahren Kern in Verbindung zu treten. So gesehen könnte man diese Texte als die ersten Ratgeber- und Selbsthilfebücher beschreiben, von denen es heute in den Buchhandlungen ja nur so wimmelt. Eine Anleitung zur täglichen Kontemplation und Meditation.

 

Ablauf

Schild Erdstern Mein Herz ist ein Garten Beschreibung Schritte_web
 

Sound-Datei

Der folgende gesprochene Text erzählt von Verwurzerlung und Selbtverantwortung für das Gedeihen des eigenen Lebens nach seinen Wunschvorstellungen. Inspiriert durch die Texte der 1. Essener Schriftrolle mit dem Titel “Mein Herz ist ein Garten”, enstand eine geführte Meditation, die erdet und das Herz weiten soll.

erdstern.bluetenwerfer.com

Musik: Kevin MacLeod
 

Dank an:

Dorothea Weis & Valentin Pernthaler | Technik & Bau
Lisa Trockner | Südtiroler Künstlerbund
Leonhard Angerer | Fotograf
Hofburg Brixen | Organisator
 

Fotos Performance: © Leonhard Angerer 2016 | www.leonhardangerer.com
Fotos Aufbau: Privat

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